Baufortschrit September 2012 – Mai 2013

Nach dem Einbau des Schwenkkiels wurde das Kasko auf dem Bootswagen wieder in die Halle geschoben und exakt in Längs- und Querrichtung waagrecht ausgerichtet. Es ist außerordentlich wichtig, dass das Kasko auch an Land „im Wasser liegt“, damit die Einbauten mit der Wasserwaage ausgerichtet werden können.

TreppeWährend der bisherigen Bauphase war das Kasko nur mit einer angelehnten Leiter zu erklimmen, umständlich und mühsam. Da jetzt die Höhe des Decks über dem Hallenboden festlag und für die ganze restlich Bauzeit gleich bleiben würde, habe ich als erstes ein Zugangspodest mit einer richtigen, bequemen Treppe gebaut. Der Bau aus Vierkanthölzern war erstaunlich einfach und innerhalb 2 Tagen erledigt. Endlich kann man einfach auf- und absteigen und auch schwerere oder größere Teile gefahrlos hoch und runter befördern.

 

Durch verschiedene Verzögerungen dauerte die Fertigstellung des Kasko länger als geplant. Für die Isolierung mit PU-Schaum sollte die Temperatur nicht unter 10° C liegen. Jetzt war es aber schon September und die Isolierung sollte noch vor dem Winter ausgeführt werden. Hoffentlich gibt es keinen frühen Wintereinbruch! Also hieß es, in die Hände zu spucken und sich zu spurten. Das Innere der Aluminium-Yacht mußte für die Isolierung mit PU-Schaum vorbereitet werden. Glücklicherweise war der Herbst mild und die Isolierung konnte an einem warmen Novembertag aufgebracht werden.

Die Isolierung war drin, jetzt konnte es kalt werden. Mal sehen, ob sie sich im Winter bewähren würde. Ich verklebte alle Öffnungen mit Kunststofffolie und baute eine Wärmeschleuße für den Niedergang. Und tatsächlich, mit einem 2000 Watt Heizlüfter wurde es kuschelig warm, auch an den kältesten Tagen des Winters, und alles ohne Kondenswasser.

SNV30383Ich nutzte die Winterzeit für den Bau der runden Rahmen für die Portlights, im Inneren war es warm und man konnte problemlos mit Epoxid arbeiten.

 

 

 

Als nächstes wollte ich die Lackierung des Decks in Angriff nehmen. Dazu sollte es aber einigermaßen warm sein, warm genug für mich und die Farben. Also wartete ich auf einen frühen Frühling. Leider gab es aber bis in den Mai so tiefe Temperaturen, dass ich noch nicht mit den Arbeiten an Deck beginnen mochte, es war mir einfach zu kalt. So habe ich erst Ende Mai, als es konstant Temperaturen über 10° C gab damit angefangen. Die Zeit wurde genutzt, um schon mit der Wand- und Deckenverkleidung im Heckbereich zu beginnen. An milderen Tagen wurde eine provisorische Reling angebracht, stabil und 1 m hoch. Das Deck liegt über 3 m über dem Hallenboden, da will ich nicht herunterfallen.

 

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